Gustave ist gerade einmal 12 Jahre alt und schon Kapitän der „Aventure“ als das Schiff plötzlich durch einen schrecklichen Zwillingstornado versinkt.
Und so sitzen vor ihm der Tod und seine verrückte Schwester. Sie wollen um seine Seele knobeln. Doch Gustave will kämpfen und geht eine Wette mit dem Tod ein.
Wenn es ihm gelingt, sechs Aufgaben zu lösen, darf er sein Leben behalten.
Walter Moers - der Erfinder von Käpt‘n Blaubär - hat um die Bilder des französischen Malers Gustave Doré eine ganz fantastisch wilde Geschichte erfunden.
Auf der wilden Reise durch die Nacht muss Gustave lernen, was Freundschaft, Vertrauen, Mut, Liebe und Enttäuschung bedeutet.
Er begegnet Drachen und Jungfrauen, muss sich in einem Wald voller bösartiger Gespenster auffällig benehmen, begegnet dem Schrecklichsten aller Ungeheuer und am Ende sich selbst.

Eine Lesung. Äh - nein, nicht ganz. Ein Hörspiel? Auch nicht. Ah, ein Theaterstück.
Na, irgendwas dazwischen. Ein wilder Abend!
Die Schauspielerinnen Linda Stach und Christina Dobirr lesen und spielen diese Geschichte, tauchen in Rollen ein, steuern Licht und Sounds von der Bühne aus selbst und nehmen die Zuschauer und Zuschauerinnen mit auf die Reise. Eine fantastische Reise. Eine Wilde.

„Leben - Gustave - das ist nicht nur eine wilde schöne Reise. Leben bedeutet auch dem Tod bei der Arbeit zusehen zu müssen. Und das muss man aushalten können. Bist du bereit das auszuhalten mein Junge?
Ja!
Dann bist du also bereit, das Leben anzunehmen mit all seinen Überraschungen?
Ja!
Schön. Dann habe ich jetzt eine außergewöhnliche Überraschung für dich!“

Wilde Reise durch die Nacht von Walter Moers © 2013 im Albrecht Knaus Verlag/Penguin Verlag, in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH


 

 

IM TANNENGRUND 1  |  ABGESPIELT

 

Im dunklen Nadelwald einer einsamen Gegend im Harz führen die Schwestern Bibi und Babsi in einem eintönigen Alltag eine Pension. Längst kommt kein Gast mehr. Es gibt scheinbar keine Zukunft – dafür aber eine unbändige Sehnsucht.

Als sie sich entschließen zu verkaufen, taucht ein Fremder auf. Sie vermuten in ihm einen potentiellen Käufer und versuchen voller Eifer, die Pension ins beste Licht zu rücken. Im Taumel des Wunsches, ein echtes Leben "da Draußen" leben zu dürfen, werden sie überrannt von Zweifel, Wut, Eifersucht, Lust und Glück.

Ein berührendes Maskentheater über den Zwiespalt zwischen Heimatliebe und Weltensehnsucht.

 

"…keine Sekunde Langeweile kommt auf in dem unangestrengten Spiel, das körperbetont ist, ohne pantomimisch zu sein… Dabei wechseln rasant pointierte, manchmal urkomische Szenen mit Momenten anrührender Zartheit." (Kieler Nachrichten)

Gefördert durch:

 

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Hafenwirtschaft Gastronomie + Event GmbH ©

 


Zwischen Nacht und Dunkel | Kings Short Shocker

Reden wir über Angst. Sie und ich. Das Haus ist leer, während ich diese Zeilen schreibe.
Reden wir darüber, wie man an den Rand des Wahnsinns kommt - und vielleicht ein Stück darüber hinaus.
Wir reden über die Art, auf die sich das schöne Gefüge der Dinge unserer Welt manchmal mit schockierender Plötzlichkeit auflöst.
Wenn ich abends ins Bett gehe, achte ich noch immer darauf, dass meine Beine unter der Decke liegen.
Das Ding, dass unter dem Bett darauf lauert, meinen Fuß zu packen, ist nicht real.
Ich weiß das, aber ich weiß auch, dass es mich nie erwischen wird, solange ich meinen Fuß gut unter der Decke halte.

Ich heiße Stephen King.

Ein Live.Hör.Spiel

GEFÖRDERT VON
KIEL SAILING.CITY
KULTUSMINISTERIUM SH



 

AM ENDE DES TAGES |  Abgespielt

 

Wir sind in einer Stadt. In einer großen Stadt. Wo genau? Egal. Denn überall ist es gleich. Es lärmt, stinkt, rattert, dampft und pulsiert. Eine stark befahrene Straße, eine endlos scheinende Reihe grauer und heruntergekommener Häuser. Der Putz platzt ab, es ist ungemütlich. So eng beieinander, Wand an Wand und doch trennen unsere Leben Welten. Der Schnittpunkt ist der Flur, das Treppenhaus. Ein Ort, an dem man sich unweigerlich in die Augen schaut. Hier spielt unsere Geschichte, hier haben wir die Gelegenheit genauer hinzuschauen und hinter Tür und Maske Vorurteile, Ängste, Wünsche und Träume zu entdecken. Vorerst im Vorbeirauschen, Scheuklappen auf und schnell aneinander vorbei. Doch dann....am Ende des zweiten Tages, öffnet sich die Tür und lässt jemanden herein. Jemanden, der die Karten neu mischt und dessen Plan wir nach und nach durchschauen.

 

„ Im Tannengrund 1“ war die erste Produktion des Kieler SCHADS ensembles. Nun greift die Theatergruppe erneut zu den Masken und entscheidet sich ein weiteres Mal dafür, das Publikum in die Welt ohne Worte mitzunehmen

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